Auf der Fahrt nach Flensburg wird noch Kasperl gespielt (Fahrradreiseausführung). Das Tandem müht sich derweil
um platzsparenden Aufenthalt. In Dänemark angekommen besuchen wir erstmal unsere Verwandten
an der Flensburger Förde. Nach einem netten Aufenthalt schwingen wir uns
auf unser Gespann und düsen los. Öfter mal werden kleine Pausen
eingelegt, wegen Gänsegucken und so. Das erste Mal ist das Zelt aufgebaut
und schon während des wohlverdienten Mittagsschlafs regnet es. Es wird noch öfter regnen. Hier kürzen wir am dritten Tag
einige Kilometer Dauerregen ab. Bäcker und Schlachter gehören zu unseren liebsten
Läden, während sonst am Zelt gekocht wird. Dort drüben
sehen wir Dänemarks höchsten Berg (156 m), sehr beeindruckend aus der Ferne. Mit leichtem Misstrauen beobachtet Susi Sonjas
erste Versuche als Stoker. Mittlerweile haben wir die Nordsee erreicht
und setzen von Thyborøn nach
Agger über, wo wir ein paar nette Tage bei Dirks Eltern einlegen
zwecks Essen und Waschen. Auch vor Ort wird eine wenig
Rad gefahren, bevor wir uns wieder nach Osten
aufmachen. Nach einer kleinen Klettertour zwecks Abkürzung (Radfahrer sind faul)
sind wir ein wenig erschöpft. Hier werden wiederum Schwäne geguckt
(hinter der Fotografin). Einige Tage später vegnügen wir uns
im Esbjerger Hafen. Die kleine Stadt Ribe
sollte man auf keinen Fall links liegen lassen, bevor man den Damm
nach Rømø überquert (nach Westen bei Ostwind, war das ne Sause!). Auf Römö wird ein letztes Mal
dänisch gezeltet und sodann die Insel abgeklappert
bis zum Südhafen. Zum Schwimmen ist das Wasser zu kalt
, also immer in Bewegung bleiben. Auf Sylt ist das Wetter
wieder ein wenig rauher, und nach zwei Tagen gehts per direktem IC über den Hindenburgdamm
ab nach Hause. Noch werden geräumige Gepäckwagen mitgeführt
, in die alles problemlos reinpasst, was man anzuheben man in der Lage ist. 3 Wochen hatte Sonja gewartet, nun bikelt
sie wieder. Wir werden wieder hinfahren.